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Stellungnahme zum Zeitungsbericht vom 13.11.2021

Stellungnahme zum Zeitungsbericht vom 13.11.2021 (Link Fupa, https://www.fupa.net/news/osv-meerbusch-kreissportgericht-keine-bedrohung-des-schiesdr-2817266) und dem Urteil der Spruchkammersitzung bezüglich des Spiels OSV Meerbusch vs. Hellas Krefeld.
Zuerst einmal möchten wir uns in aller Deutlichkeit von dem o.g. Bericht distanzieren. Niemand vom Vorstand wurde zu diesem Thema gefragt. Diese wenigen Zeilen sind genau wie das Urteil der Spruchkammersitzung eine Zumutung für den jungen Schiedsrichter Otto. Die Zusammenarbeit mit dem Autor Werner Fuck und dem OSV Meerbusch gilt damit als beendet. Wir vom OSV sehen es als zwingend erforderlich, die Dinge aus unserer Sicht anzusprechen. Um einen Punkt vorwegzunehmen.
Wir vom OSV Meerbusch werden gegen das Urteil Berufung einlegen!
Was ist vorgefallen? Beim Heimspiel gegen Hellas Krefeld ist es zu einem Spielabbruch in der 68. min wegen Bedrohung gekommen. Unser ehemaliger Spieler Marcel Heinemann wurde als Beschuldigter im Spielbericht eingetragen. Auch hier möchten wir noch mal klarstellen, wie bereits auf der Spruchkammersitzung von uns ausdrücklich betont, dass wir gegen eine harte Individualstrafe sind. Der Spieler ist nach wie vor willkommen auf dem Krähenacker. Beim Abbruch stand es 2:1 für uns und der Gegner durch den Platzverweis um einen Spieler dezimiert.
Für jeden war klar, dass Spiel kann nur mit einer Wertung für den OSV entschieden werden. Doch dann trat Reiner Hohn (Vorsitzender, Kreissportgericht) und sein Gremium auf den Plan. Für einige Anwesende und vor allem für uns war diese Sitzung eine reine Farce. Eine mehr als fragwürdige Befragungstechnik inklusive Fragen, die einen nur mit dem Kopf schütteln ließen, machten mir bewusst, in welche Richtung es heute gehen könnte. Hinzu kam, dass hämisches Gelächter ohne jegliche Bemerkung bei der Zeugenaussage des Schiedsrichterkollegen geduldet worden sind. Als Reiner Hohn dann noch von zwei mutmaßlichen Zeugen (die nirgendwo protokolliert respektive namentlich genannt wurden), berichtete, die die Aussagen der beiden Schiedsrichter nicht bestätigten, war der zwischenzeitliche Höhepunkt der Sitzung erreicht. Der Schiedsrichter wurde bekanntlich nicht körperlich angegangen (die Gründe dafür sind klar), aber mit der Urteilsverkündung hat man es geschafft, dem Schiedsrichterwesen und ganz besonders dem jungen Schiedsrichter Otto doch noch eine zu „verpassen“.
Wir möchten mit aller Deutlichkeit sagen, dass es hier nicht mehr um 3 Punkte für den OSV Meerbusch geht. Es geht darum, welch katastrophales Zeichen das an alle Schiedsrichter ist. Ein junger Mann pfeift in seiner Freizeit und was er und seine Kollegen/innen dafür alles ertragen müssen, wird oftmals vergessen. Fakt ist, dass das Schiedsrichterwesen ein elementarer Bestandteil des Amateurfußballs ist und dann werden solche Urteile gefällt, die jegliche in der Öffentlichkeit kommunizierten Werte der Verbände widerspricht. Überall ist immer zu lesen, dass es eine Null-Toleranz-Politik bei Gewalt gegen Schiedsrichter gibt. Wir schützen unsere Schiedsrichter wird propagiert. Sehr interessant sind dazu die Statements, die Reiner Hohn in den Medien lautstark verkündet hat. (Hier zum RP Bericht, https://rp-online.de/nrw/staedte/krefeld/sport/krefeld-reiner-hohn-stellt-strafantrag-gegen-ex-spieler-des-sc-viktoria_aid-47113275). Bei der Sitzung war nichts davon zu merken. Die Urteilsbegründung war, dass der Schiedsrichter nicht alle Mittel voll ausgeschöpft hat. Angst und Bedrohung liegen immer ganz subjektiven Sichtweisen zugrunde. Dieser junge Mann hatte am besagten Tag Angst und wie soll ein Schiedsrichter mit Angst weiterhin ein Spiel leiten? Zudem wurde der Schiedsrichter Otto nach Abbruch von einem Krefelder Vereinsvertreter angefasst und massiv von mehreren Personen bedrängt. Erst als Vorstandsmitglieder des OSV sich schützend vor den Schiedsrichter stellten und er ins Vereinsheim ging, kehrten wieder einigermaßen gesittetere Wege der Kommunikation ein.
O-Ton von einem älteren Herrn nach dem Urteil war „Jetzt muss man sich erst vor die Mappe kloppen lassen, damit man abbrechen darf“. Dieser Satz stimmt einen mehr als nachdenklich. Wir vom OSV Meerbusch stellen uns NEBEN und VOR die Schiedsrichter, denn das Signal, dass Reiner Hohn und sein Gremium dort verlauten ließen, ist in unseren Augen ein Armutszeugnis.
Im Namen des OSV Meerbusch
1.Vorsitzender
Dennis Klein 
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